In den vergangenen Jahren haben sich neben den konservativen und operativen Behandlungsverfahren bei radikulärem Rückenschmerz eine Vielzahl sogenannter interventioneller Therapieverfahren etabliert. Hierbei besteht der Vorteil in der computertomograpischen Navigation der Injektion, sodass die gewünschte Position exakt ermittelt werden kann und die eingebrachten Medikamente millimetergenau ihre Wirkung entfallten können.
Dabei kann die Strahlenbelastung bei geübter Anwendung und optimaler Einstellung des CT auf das Mass einer nativradiologischen Untersuchung der LWS reduziert werden.
In Kooperation mit zwei ambulanten radiologischen Behandlungszentren führen wir jährlich mehr als 1500 interventionelle Eingriffe an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule durch. Die am häufigsten verwendeten Therapieverfahren sind:
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CT-gesteuerte Facettengelenkinfiltrationen und temporäre Facettengelenk-sklerosierungen (n>430)
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CT-gesteuerte cervicale/perineurale Nervenwurzelanalgesie bei cervicalen Nervenkompressionsyndromen und cervicale Sympatikusblokaden (n>290)
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CT-gesteuerte epidurale/perineurale Nervenwurzelanalgesie sowie epidurale Katheter bei thorakalen oder lumablen Nervenkompressionsyndromen (n>610)
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CT- gesteuerte lumbale spinale periphere Nervenwurzelanalgesie (n=520)
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CT-gesteuerte perkutane lumbale Bandscheibendekompressionen (Cobalation, perkutane Discektomie (n=25)