Orthocentrum Hamburg

Meniskuschirurgie

Meniskustransplantation

Bei Patienten mit subtotalem oder totalem Meniskusverlust (in Abgrenzung zum partiellen Meniskusverlust) ist die Meniskus-Allograft-Transplantation (MAT) eine etablierte chirurgische Prozedur mit sehr guten Ergebnissen: Der allogene Meniskus trägt sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Verbesserung der Kniegelenksfunktion bei. Zudem kann das Fortschreiten der Gonarthrose verzögert werden.

Wir verwenden das Meniskustransplantat des DIZG. Es ist in einem Kaltsterilisationsprozess per Peroxyessigsäure aufbereitet. Daher gilt das Transpantat als Arzneimittel, das strengsten Zulassungskriterien unterliegt und unbedenklich eingesetzt werden kann. Das DIZG hält eine gesetzlich vorgeschriebene Arzneimittelhaftpflichtversicherung vor.

Im Rahmen der OP wird der Meniskus eines Spenders auf den vom Meniskusverlust betroffenen Patienten im Rahmen einer Operation übertragen. Die Operation erfolgt arthroskopisch gestützt minimal invasiv.

Dabei muss das Kniegelenk zum Einbringen des Meniskus mit einem kleinen Schnitt (ca. 3–4 cm) eröffnet werden. Der Meniskus wird am Unterschenkel über Fadenkordeln fixiert, die über Bohrtunnel im Knochen des Unterschenkels ausgeleitet werden und an der Unterschenkelvorderseite über Metallplättchen verknotet werden. Zusätzlich erfolgt die Fixation des Meniskus im Bereich der Gelenkkapsel über Nähte oder Nahtanker


Meniskuschirurgie

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Meniskusnaht und Teilresektion

Bei der Behandlung gilt: Je früher der Schaden erkannt und behandelt wird, desto mehr kann vom eigenen Meniskus erhalten werden. Unsere Philosophie „Save the meniscus.“

Für die Therapie ergeben sich je nach Einzelfall verschiedene Möglichkeiten, über die der operierende Arzt bei einer minimalinvasiven „arthroskopischen Begutachtung“ der Meniskusverletzung entscheidet. Ergebnisse von Nachuntersuchungen beweisen, dass ein Erhalten des Meniskus besser ist als sein Entfernen.

Neue Fixierungsmöglichkeiten und hochwertige sowie teilauflösende Nahtverankerungen machen es möglich, dass ausgerissene Teile wieder befestigt werden können. In jenen Fällen, bei denen trotz größter Sorgfalt nicht ausreichend Meniskusgewebe gerettet werden konnte, sind diese Teile sparsam zu entfernen.

Der Meniskus ist eingerissen und hat einen Riss bekommen. Das tut dem Patienten zwar nicht direkt weh, da das Meniskusgewebe nicht sonderlich durchblutet ist. Aber: der Knorpel darüber und darunter kann schmerzen. Der Riss, die so genannte Ruptur, wird mit Hilfe eines Nahtankers zusammengenäht. Der Faden wird durch die beiden Risskanten gezogen und fest geknotet. Vorsichtig wird die genähte Stelle überprüft, ob der Knoten fest genug zusammengezogen ist.

Heute können wir über 1/3 der Meniskusverletzungen nähen.

Die funktionelle Belastung (KOOS) sowie die Schmerzentwicklung (VAS) sind in den folgenden beiden Grafiken näher dargestellt. Ziel ist es, dass der Funktionsscore ansteigen und der Schmerzscore abflachen soll.

national & International

Patienteninformation: Meniskus & Kreuzband

Die von uns angewendeten OP-Techniken ermöglichen in der Regel eine sofortige Belastung oder Teilbelastung und freie Beweglichkeit des Kniegelenkes.

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